CSA – anders und solidarisch wirtschaften

25. März 2015 | Vortrag

community supported agriculture

 

 

 

Martina und Johannes Hartkemeyer erzählten an diesem Abend von ihrem Hof Pente in Niedersachsen, den sie zusammen mit ihrem Sohn und dessen Familie seit 2011 als CSA führen. Der Hof bewirtschaftet ca. 20 ha Fläche und es wohnen und arbeiten etwa 25 Personen (mit Kindern) in dieser Landwirtschaft. Es gibt derzeit ca. 200 sogenannte „Mitglieder“ (mit Warteliste!), die einen Mitgliedsbeitrag von derzeit  120Euro Euro monatlich bezahlen. Somit ist für den Hof ein finanzielles Grundgerüst gegeben. Die Mitglieder kommen einmal pro Woche auf den Hof, füllen eine Kiste mit Produkten, die es in dieser Woche gibt. Die Produkte werden also nicht am Markt angeboten oder anderswo verkauft, sondern an die Mitglieder weitergegeben. Das ist ein zentrales Merkmal von CSA.

 

Hauptsächlich wird Gemüse und Getreide angebaut. Außerdem leben auf dem Hof noch Rinder, Hühner, Schweine und Schafe. Die Bewirtschaftung richtet sich nach biologisch-dynamischen  Grundsätzen.

 

Die Gemeinschaft der dort Lebenden und Arbeitenden wird lebendig gehalten: es gibt Dialogrunden, gemeinsame Aktivitäten und die Mitglieder werden regelmäßig informiert – nämlich im Mittwochsmail – wie es auf dem Hof geht, wo es vielleicht Probleme gibt, was gerade passiert, ob es Nachwuchs bei den Tieren gibt, wer zu Besuch war, …

 

Der Hof versucht auch, pädagogische Kompetenzen wahrzunehmen: Schüler und Kindergärtler arbeiten in Projekten mit und es werden auch landwirtschaftliche Facharbeiter ausgebildet.

 

Martina und Johannes Hartkemeyer sind sehr zufrieden und begeistert von ihrem Hof und arbeiten gerne und leidenschaftlich mit. Das war auch an diesem Abend spürbar.

 

 

 

Die Qualität der Produkte ist äußerst zufriedenstellend, die Kartoffeln vom Pentehof sollen weit über die Landesgrenzen bekannt sein….